Ein grandioser Wein, dem man seine Herkunft aus sehr hoher Lage anmerkt. Beeindruckend intensiv, druckvoll, jedoch kein alkoholischer Monsterwein, glänzt er mit größtmöglicher Eleganz.

Der Pinot Noir ist bereits seit 150 Jahren in Südtirol heimisch. Gerade auf den Moränenböden rund um Eppan entfaltet diese Rebsorte eine komplexe Aromatik von Waldbeeren und Kirschen!

Ein veritabler Barolo von einem guten Erzeuger ist nach wie vor einer der empfehlenswertesten italienischen Weine. Wenn denn leider die hohen Preise nicht wären. Dass es auch anders geht, beweist Terre da Vino mit dem Paese Tuoi. Dunkle Beerenfrucht, etwas Leder, Unterholz, sattes Tannin und präsente Säure, mächtiger Wein.

Schon der "kleine" Bourgone Cotes de Nuits von Faiveley zeigt alle Anzeichen eines großen Burgunders. Saftig, elegant und mit feinem Schmelz schmeichelt er sich an den Gaumen. Sowohl als Essensbegleiter, wie auch für den entspannten Abend im Sessel, immer eine gute Wahl. Und das für einen Burgunder aus gutem Hause zu einem erstaunlich günstigen Preis.

Sauternes gelten gemeinhin als die edelsten Süßweine der Welt, mal abgesehen von deutschen Riesling Auslesen. Ihr Schmelz, ihre Süße, gepaart mit einer feinen Säure machen sie hochkomplex und elegant. Doisy-Vedrines gehört sicher nicht zu den bekanntesten Weingütern im Sauternes, besticht aber in guten Jahrgängen durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der Ca d Oro von Roveglia ist das Paradebeispiel dafür, dass das milde Klima des südlichen Gardasees ideal geeignet ist, einen vollfruchtigen Cabernet Sauvignon hervorzubringen, mild und harmonisch mit feiner Tanninstruktur, dicht und vielschichtig, ohne überladen zu wirken. Toller Wein, bei dem man die Sonne der Lombardei schmeckt.

Aus Sangiovese-Trauben des berühmtesten Weinbergs des Gutes entsteht dieser Cru des Anbaugebietes Morellino di Scansano. Kraftvoll, warm und schmeichelnd, entlockt er der klassischen Rebsorte völlig neue und überraschende Eindrücke. Immer noch ein Geheimtipp.

In den letzten Jahren sind Eisweine zu einer besonderen Rarität geworden, da durch den Klimawandel der Frost in den Anbaugebieten oft zu spät einsetzt und die Trauben vorher geerntet werden müssen, damit sie nicht verfaulen. Gelingt es aber, dann sind diese Weine, vor allem, wenn sie so perfekt gemacht sind, wie der Martin Nigls, eine echte Delicatesse.

Geadelt durch die Drei Gläser im Gambero Rosso zeigt Kellermeister Harald Schraffl mit dem Sirmian, wie hoch in Südtirol die Meßlatte für Spitzenweißburgunder liegt. Ein Wein voller Kraft, Eleganz und Finesse, der sein Potential sicherlich erst in ein, zwei Jahren voll ausspielt, jedoch jetzt schon unglaublich viel Spass macht.

Wichtigster Wein und quasi Vorzeigewein des Hauses ist der Taberner. Ein unglaublicher Brocken mit reichlich Muskeln, straff im Tannin, jedoch nicht plump, sondern durchaus komplex mit Ausdruck des Terroir.

Pannobile ist die Bezeichnung für eine Cuvee, die hauptsächlich aus einheimischen Rebsorten ( Zweigelt, Blaufränkisch, St. Laurent ) besteht, mit etwas internationaler Unterstützung ( max. 15% nichteinheimische Sorten ), in diesem Fall Merlot. Der Wein wurde aus den besten und lagerfähigsten Weinen des Gutes zusammengestellt und in Barriques, zu 50% neues Holz, ausgebaut.

Nicht zuletzt mit den Burgundersorten hat sich Caroline Diel als Nachfolgerin ihres Vaters Armin einen neuen Stil im Hause Diel erkämpft. Die Weine sind trockener, eleganter und von internationalem Format, geprägt durch die burgundischen Vorbilder. Dachte man die letzten Jahre, Armin Diel hätte mit seinen Weinen Qualitätsmaßstäbe nicht nur an der Nahe gesetzt, so muß man seiner Tochter umso mehr Anerkennung zollen, daß sie es geschafft hat, diesen Weinstil noch weiter zu verfeinern. Chapeau.