Immer wieder kommt es vor, dass zwei (oder mehr) befreundete Winzer zusammen einen Wein machen. So auch hier, wo sich die lange Bekanntschaft von Markus Schneider und Thomas Hensel fruchtbar auf das Konzept eines, bzw. zweier gemeinsamer Weine auswirkt. Die Cuvée HenselundGretel besticht durch ihr (positiv gemeint) easy drinking, die die Säure zurückhaltend, die Frucht herrlich präsent. So macht Weißwein unkompliziert einfach nur Spaß.

Nur wenige Sorten reagieren so stark auf den Anschnitt. Läßt man viele Triebe stehen, so gibt es reichlich Menge mit dünnen Weinchen, schneidet man mutig zurück, so wird der Winzer mit konzentrierten und dichten Weinen belohnt, die sich sogar im Barrique ausbauen lassen. Emmichs Dornfelder verleugnet das Barrique nicht, die Holznoten sind schön verwoben mit der satten Pflaumenfrucht, alles ist weich und samtig.

Deutscher Spätburgunder ist nur was Spezialisten…, dachten wir, bis wir den von Wegnerim Glas hatten. Schmeichlerisch, vollfruchtig und mit schönem Schmelz, für einen Spätburgender erstaunlich saftig. Ein schöner Wein als Essensbegleiter z.B. zur Magreb-Küche, zu Wild oder Ente. Oder einfach für das entspannte Glas am Abend…

Die Nahe ist bekannt für Ihre Vielfältigkeit der Böden, die den verschiedensten Rebsorten optimale Voraussetzungen bietet. Besonders wohl fühlt sich hier der Grauburgunder, der von Diel klassisch trocken ausgebaut wird und besondes mit seiner überraschenden Mineralik überzeugt.

Der Gutsriesling von Wittmann steht wie kein anderer Wein für die Idee vom puristischen Herkunftswein. Gewachsen auf den kalkhaltigen Böden in Westhofen und der traditionellen Weinbereitung im großen Holzfass ist er ein charakteristischer Vertreter der Wittmann-Weine. Im Duft Zitrus, Grapefruit und Stachelbeeren. Tiefgründige kraftvolle Rieslingfrucht getragen von einer eleganten Säurestruktur.

Der Wein besitzt einen verführerischen Duft von Apfel, Weißdorn und Wildkräuter, der durch feine nussige Noten abgerundet wird. Die verspielte Säure unterstützt dabei den cremigen Schmelz. Langanhaltender und kräutriger Nachhall.

Nicht selten finden sich deutsche Weißburgunder, die mit artifiziell anmutender Frucht daherkommen und durch moderate Säure Spannung vermissen lassen. Der VDP.Gutswein vom rheinhessischen Weißwein-Flüsterer Philipp Wittmann folgt keinen kommerziellen Strömungen und präsentiert die Rebsorte Weißburgunder besonders unverfälscht. Und auch wenn dieser Wein „nur“ ein Gutswein ist, beeindruckt seine Qualität sofort. Der Weißburgunder wurden nach aufwendigen biodynamischen Grundsätzen produziert, streng selektioniert und zum Großteil in alten Holzfässern vergoren.

Der Rosé Prickelnd – sanfte Ausgeglichenheit und lebendige Perlage zeigen sich in fruchtig-frischem Zartrosa. Die leicht verspielte Süße roter Beeren und Pflaumen steht im harmonischen Einklang mit lebhafter Säure.

Ein feiner Chardonnay, der durch seine Eleganz besticht. Im Gegensatz zu den opulenten und fetten Chardonnays, kommt dieser hier ganz klar und feingliedrig um die Ecke. Zarte Holznuancen machen ihn dennoch rund und schmelzig und gerade zu hellem Fleisch oder gebratenem Fisch sehr gut einsetzbar.

Im Destillat stehen die reifen und saftigen Noten der Williams Birne im Vordergrund und spiegelt den Geschmack der ausgereiften Früchte wieder. Jeder Schluck entführen direkt auf die Obstwiesen im Sommer.

Dieses Destillat überzeugt durch seine ausgewogenen und feinen Zwetschgennoten in der Nase und am Gaumen die sofort an die vollreifen Früchte erinnern.

Himbeeren sind mit die sensibelsten Früchte, die wir bei uns auf dem Obsthof im Naturpark Augsburg anbauen. Nicht nur, dass sie höchst empfindlich sind und daher von Hand geerntet werden müssen, um die feinen Früchte nicht zu beschädigen. Sie müssen auch möglichst schnell verarbeitet werden, damit wir ihre Aromen ohne beeinträchtigung einfangen können.